Bei Einschränkung der Fertilität überlegen viele Paare, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, um sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Unter den Begriffen der assistierten Reproduktion oder medizinisch begleiteten Fortpflanzung werden verschiedene Verfahren zusammengefasst, mit deren Hilfe eine Schwangerschaft herbeiführt werden kann.

Assistierte Reproduktion wird mittlerweile von vielen Menschen in Anspruch genommen und von der Mehrheit  der Bevölkerung akzeptiert.

Etliche Frauen und Männer erleben aber das biologische Unvermögen, ein Kind auf natürlichem Weg zu zeugen, als persönliches Versagen. Das führt oft zu einer Belastung der Partnerschaft und der gemeinsamen Sexualität.

Welche Bedeutung haben Empfängnis- und Zeugungsfähigkeit für die eigene Weiblichkeit bzw. Männlichkeit? Welche Hoffnungen für die Partnerschaft verknüpfen sich mit der Erfüllung des Kinderwunsches? Welchen Erwartungen an Mutterschaft bzw. Vaterschaft möchte man gerecht werden?

Eine Auseinandersetzung mit diesen Themen kann von Normendruck befreien und zu mehr Gelassenheit bei der Familienplanung führen.

Finanzielle Unterstützung bei der Realisierung des Kinderwunsches

Der vom Bundesministerium eingerichtete IVF-Fonds bietet unfruchtbaren Paaren mit Kinderwunsch eine finanzielle Unterstützung bei der Künstlichen Befruchtung. Der Fonds trägt 70% der anfallenden Behandlungskosten inklusive Medikamente bei 4 IVF-Behandlungs-Versuchen.