Sexuell anders - was ist schon normal?
Schwule, lesbische, bisexuelle und transidente Menschen sowie Personen mit besonderen sexuellen Neigungen wie BDSM (Bondage & Discipline, Dominance & Submission,
Sadism & Masochism) befürchten häufig, vom Therapeuten/von der Therapeutin in ihrer sexuellen Orientierung, geschlechtlichen Identität und Lebensweise nicht angenommen und verstanden zu werden.
In der Psychotherapie möchte man sich öffnen, ohne Angst haben zu müssen, als exotisch, krank oder pervers zu gelten. Eine aufgeschlossene Haltung gegenüber vielfältigen sexuellen Orientierungen, Genderidentitäten und Lebensstilen sowie sexualwissenschaftliche und sexualtherapeutische Kenntnisse und Genderkompetenz seitens des Therapeuten/der Therapeutin sind entscheidende Voraussetzungen, damit Hetero-Normalität und das Leiden an ihr im Rahmen der Psychotherapie produktiv hinterfragt werden können.