Unter Supervision versteht man die Reflexion der eigenen Arbeit unter Anleitung einer außenstehenden, dafür ausgebildeten Fachperson. Ziel ist es, sich durch die Einnahme anderer Perspektiven neue Handlungsoptionen für die Gestaltung der beruflichen Tätigkeit zu erschließen.
Was versteht man unter Supervision
Supervision – ein Selbstverständnis in der psychosozialen Arbeit
In der Psychotherapie und in der psychosozialen Arbeit zählt Supervision lange schon zu den Qualitätsstandards. Auf Grund von Subventionskürzungen seitens der öffentlichen Hand ist es aber leider vielen Sozialvereinen nicht mehr möglich, Supervision in dem Ausmaß und der Regelmäßigkeit in Anspruch zu nehmen, wie es von den Mitarbeiter:innen gewünscht und erforderlich wäre. Insofern ist es wichtig, in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein zu schaffen hinsichtlich der Bedeutung von Supervision für die Qualität der Arbeit.
Supervision in der Privatwirtschaft
Supervision hält zusehends mehr Eingang auch in die Privatwirtschaft. Es besteht inzwischen weit verbreitetes Wissen über den Einfluss der zwischenmenschlichen Dynamik auf die Produktivität der Arbeit
Wie können sowohl fachliche Stärken als auch Wesensmerkmale und persönliche Eigenschaften für die Zusammenarbeit und für den Kontakt mit Kund:innen optimal genützt werden? Die Kenntnis der eigenen Wirkung auf andere, ist Voraussetzung, um diese gezielt in die Arbeit einfließen lassen zu können.
Supervision wird in Betrieben oft zur Begleitung von personellem Wechsel in der Personalführung und Teambildungsprozessen in Anspruch genommen.